Vermehrung

Die einfachste Art, Arten aus der Gattung Ornithogalum zu vermehren, ist durch Tochterknollen. Die bilden sie von alleine. Sie lassen sich aber auch aus Samen anziehen. Von einigen Arten ist übrigens nur Saatgut im Handel zu finden.

Die nachfolgende Anleitung basiert auf meinen Erfahrungen mit O. concordianum und verwandten Arten, wie zum Beispiel Massonia. Auf diese Art lassen sich einige, aber nicht alle Ornithogalum-Arten vermehren. Eine kurze Anleitung für Ornithogalum dubium habe ich hier zusammengestellt.

Als Substrat verwende ich feinen Bimskies. Er wird vor der Aussaat angefeuchtet, dann kommen die Samen darauf und werden leicht angedrückt. Anschliessend wandert der Topf in einen mit Wasser gefüllten untersetzer und wird abgedeckt. Damit sich kein Schimmel bildet, muss einmal täglich gelüftet werden. Dann kommt er ins Gemüsefach des Kühlschranks.

Dort verweilt er, bis so gut wie alle Samen gekeimt haben. Danach wird er hell, aber ohne direkte Sonne, bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C platziert. Die abdeckung entferne ich, der Untersetzer bleibt aber nach wie vor mit Wasser gefüllt.

ornithogalum-samen

Dass der Bimskies im oberen Bild schon leicht veralgt ist, hat folgenden Grund: ich habe versucht, die Samen bei höheren Temperaturen zum Keimen zu bringen. Nachdem sich nach 4 Wochen noch nichts getan hatte, kamen sie in den Kühlschrank. Dort wuchsen bereits nach 4 Tagen die ersten Wurzeln.

ornithogalum-vermehren

ornithogalum concordianum